William H. Rehnquist war ein amerikanischer Jurist, der von 1972 bis 2005 als Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten tätig war. Er wurde am 1. Oktober 1924 in Milwaukee, Wisconsin, geboren und verstarb am 3. September 2005 in Arlington, Virginia.
Rehnquist schloss sein Jurastudium 1952 an der Stanford University ab und arbeitete anschließend in verschiedenen Positionen in der Justizabteilung der Vereinigten Staaten. 1971 wurde er von Präsident Richard Nixon zum stellvertretenden Justizminister ernannt, bevor er im folgenden Jahr von Nixon zum Obersten Gericht ernannt wurde.
Während seiner Amtszeit am Obersten Gerichtshof galt Rehnquist als konservativer Richter und war ein Verteidiger der Bundesstaatlichen Autonomie und der individuellen Freiheiten. Er setzte sich für eine begrenzte Rolle der Bundesregierung in den Angelegenheiten der Bundesstaaten und für restriktive Interpretationen des 14. Verfassungszusatzes ein.
Rehnquist wurde 1986 zum Obersten Richter ernannt, nachdem Warren E. Burger in den Ruhestand ging. In dieser Funktion führte er den Vorsitz bei den Verhandlungen des Obersten Gerichts und hatte eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung der amerikanischen Rechtsprechung.
Rehnquist blieb bis zu seinem Tod im Jahr 2005 im Amt und beeinflusste während seiner über dreißig Jahre langen Karriere als Richter des Obersten Gerichtshofs zahlreiche wichtige Entscheidungen. Sein Erbe und sein Beitrag zur amerikanischen Rechtsgeschichte sind bis heute bedeutend.
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